Die Bronnweiler Weiber im SWR Fernsehen

Unsere Fasnachts-Stars –
Bronnweiler Weiber aus Donzdorf

Mit Hut, Handdäschle, grauschwarze Wollstrumpfhose und Schurz – „frisch büglad, zom Wascha hots nemme glanged“ – so kennt und kannte man die Bronnweiler Weiber Märy Lutz und Friedel Kehrer.

Die zwei Frauen aus Bronnweiler, am Fuße der Schwäbischen Alb gelegen, waren über Jahre die Stars der schwäbischen Fasnet. Sie reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist: Herzhaft, kernig, direkt, und das alles mit vorder-älbler Dialekt. Vor allem Märy scheint mit ihrer großmütterlichen Erscheinung die Narrenfreiheit gepachtet zu haben. Ihr konnte man auch den derbsten Kalauer nicht krummnehmen. Mit ihren Trinksprüchen erlangten die Bronnweiler Weiber Kultstatus.

Bronnweiler Weiber
jetzt anschauen in der ARD Mediathek

Bronnweiler-Weib Friedel Kehrer

«Schee isch’s» im Dialekt 

Sonja Schneider, Friedel Kehrer-Schreiber, Matthias Flad und Roman Mangold begeistern das Hohensteiner Publikum auf ganzer Linie. – 13.10.2024

Eines war von Anfang an klar: «Mir machet fei koi Comedy,
wie so viele heit, die oft au gar net lustig sind. Mir machet Kleinkunst.»
„Kraut und Riaba“ auf schwäbisch

„Wir sind alles, bloß net The Länd“

Schwoba Komede im Uditorium erobert die Herzen des Publikums

Unterhaltsamer schwäbischer Nachmittag

Betzenweiler (sz) – Nach der Corona-Pause hat Bauerndichter Hugo Breitschmid aus Dürnau die 46. Auflage der Veranstaltungsreihe „Originale rund um den Bussen“ im Gasthaus Traube in Betzenweiler organisert. Eingeladen hatte er dazu die hochkarätigen Mundartkünstler und Kabarettisten Friedel Kehrer, Bernhard Bitterwolf und Hillu’s Herztropfa. Die geballte oberschwäbische Energie in Sachen Kabarett, Literatur und Musik füllte den großen Saal bis auf den letzten Platz.

Als Initiator begrüßte Hugo Breitschmid die zahlreich erschienenen Besucher und trug einige seiner Gedichte vor unter dem Motto „Besinnlich, heiter und gewagt“. Im Gedenken an die verstorbenen Heimatdichter Rösle Reck und Hermann Rehm zitierte er auch Gedichte von beiden. Als Moderator übernahm dann Bernhard Bitterwolf das Mikrofon und führte gekonnt, abwechslungsreich und unterhaltsam durch den Nachmittag. So spielte er auf der keltischen Carnyx (Blasinstrument) und animierte mit Gitarre und Akkordeon die Zuschauer zum Singen.

Die als Bronnweiler Weib bekannte Friedel Kehrer griff zu Gitarre und beleuchtete in ihren Liedern das alltägliche Leben und Geschichten im Schwabenländle. Darunter erwähnte sie auch unverhohlen die Sparmaßnahmen des schwäbischen Ministerpräsidenten Kretschmann. In einer Breitschmid-Fassung spielte und sang sie das Lied vom Dornröschen mit dem umgetexteten Lied „Dornröschen … du faule Sau“ mit Unterstützung des Publikums.

Das von der Alb kommende Kabarettduo Hillu’s Herzdropfa begeisterte das Publikum mit Ausschnitten aus seinem Programmen. Im ungewohnten Sonntagshäs (Dirndl) trat Lena als Chef einer Brauerei auf. Ihr Bühnenpartner spielte den Bierfahrer, der eine eilige Lieferung hätte ausliefern sollen. Dabei wählte er eine Abkürzung, die nur für Fußgänger gedacht war. Dadurch ergaben sich Schwierigkeiten, die er als „saudumm gelaufen“ immer wieder erwähnte, bis es sich am Schluss herausstellte, dass der Lkw im Tunnel steckenblieb und der Mitarbeiter „Anton“ oben im Tunnel mit seinen Hosenträgern an einem Nagel hängengeblieben war und nun mit einer großen Leiter befreit werden muss, um die Bestellung rechtzeitig auszuliefern. Dieses Stück stammte ebenfalls aus der Feder von Breitschmid.

Nach der Kaffeepause erschienen Hillu’s Herzdropfa als das gewohnte schwäbisch-bäuerliche Ehepaar Lena Schuahdone (Hillu Stoll) und ihr angetrauter Maddeis (Franz Auber). Lena berichtete über den unglücklichen Einsatz ihres Traktors, mit dem Maddeis im Dreck steckenblieb und mit großem Einsatz der beiden wieder befreit wurde. Gegenseitige Sticheleien waren vorprogrammiert. Das begeisterte Publikum entließ das Duo erst nach einer Zugabe.

Trotz seines Alters von 83 Jahren sagte Breitschmid zu, auch im nächsten Jahr die Veranstaltungsreihe „Originale rund um den Bussen“ organisieren zu wollen.

Bronnweiler-Weib singt das Lied vom Dornröschen mit dem umgetexteten Lied „Dornröschen ... du faule Sau“

Friedel Kehrer und Hugo Breitschmid im Gespräch. (Foto: Radulescu) Schwäbische.de – 07.11.2022

Schwoba Komede 2022

Was für eine Stimmung
in der Barbara-Künkelin-Halle in Schorndorf

Vielen Dank an Andy von „EMT events sind orange“ für den super Ton und an Leo von „C2 CONCERTS GmbH“ für die Top Betreuung! Es mach immer wieder Spaß mit den Kollegen von der Schwoba Komede auf der Bühne zu stehen. Danke an Hillu’s Herzdropfa , Alois und Elsbeth Gscheidle , Kehrwoch-Mafia und an Friedel Kehrer a Bronnweiler Weib.    Markus Zipperle, 15.05.2022

Schwoba Komede 2022 Stimmung in der Barbara-Künkelin-Halle in Schorndorf.

Auftritt in der Stadthalle Leonberg

Zwei Jahre mussten wir auf diesen Auftritt in der Stadthalle Leonberg warten. Aber es hat sich gelohnt, was für ein geiler Abend! Danke an die Kollegen Alois und Elsbeth Gscheidle , Hillu’s Herzdropfa , Kehrwoch-Mafia und  das Bronnweiler Weib Friedel Kehrer . Schee wars!   Markus Zipperle, 13.05.2022

Wenn „Moscht“ auf „Mauldasch“ trifft

Schwarzwälder Bote 28.04.2022

Eschbronn-Mariazell Die Schwoba-Komede, ein loser Zusammenschluss befreundeter schwäbischer Mundartkünstler, in der Besetzung Friedel Kehrer, Markus Zipperle und Elsbeth und Alois Gscheidle zündeten von Beginn an ein Feuerwerk mit Musik, verbalem Schlagabtausch und Slapstick-Einlagen. Das Bronnweiler Weib Friedel Kehrer redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Einstimmend auf das „Liedle vom Moscht“ nimmt sie den Musikvereinsvorsitzenden Bernhard Kopp beim Trinken auf die Schippe. Auch der unter den Besuchern weilende Polizist a.D. Werner Ginter bleibt von ihr nicht verschont und muss sich gefallen lassen, dass die Polizei für jeden „Scheiß einen Durchschlag“ braucht.

Bei Bürgermeister Franz Moser wundert sich die Künstlerin, dass er im zweiten Programmteil immer noch präsent ist. „Großkopfete kommen in der Regel fünf Minuten später und gehen in der Halbzeit“, frotzelt sie. Obwohl Corona Markus Zipperle tierisch auf den Sack geht, gewinnt er der Pandemie etwas Gutes ab. Vorher ständig unterwegs, sitze er nun mit seiner Frau auf dem Sofa und man rede wieder miteinander. „Da hab ich gemerkt, sie ist ganz nett“, witzelte Zipperle, um gleich zum perfiden Gegenschlag auszuholen. Als sich seine Gattin über Blasen an den Händen vom Besenstil beklagt, gibt er ihr den Rat: „Selber schuld, hättest halt besser das Auto genommen“.

Spätestens beim Fernsehen finden sich Alois (Marcus Neuweiler) und Elsbeth (Birgit Pfeiffer) Gscheidle im Geschlechterkampf wieder. Während das ungleiche Paar verschiedener Meinung ist, ob eine Gesichtsmaske mit Streichkäse und Gurken etwas bewirkt, wird’s beim Verfalldatum eines Präservativs nicht mehr ganz jugendfrei. Elsbeths Lobesbekundungen über Multitasking-Frauen, die zwei Dinge gleichzeitig tun können, kontert Alois sofort. „Das stimmt nicht. Wenn du kochst und mit deiner Nachbarin tratschst, bekomm ich einen angebrannten Zwiebelrostbraten und hab dann hinterher Muskelkater vom Kauen“.

Nach gut drei Stunden bester Unterhaltung ergießt sich ein lang anhaltender Applaus auf die vier begnadeten Bühnenkünstler. „Wir schätzen es unheimlich, dass ihr heute Abend gekommen seid und Eintritt bezahlt habt und wir auftreten durften“, bedankt sich Friedel Kehrer im Namen ihrer Kollegen. Als Zugabe gibt’s eine gesangliche Hommage an die schwäbische „Mauldasch“. Umgetextet auf den Erfolgshit „Living Next Door To Alice“ von Smokie, fällt es dem begeisterten Publikum nicht schwer, den Refrain zu singen. Bei „Spätzle mit Soß“ steht Markus Zipperle dem Bass von Luis Armstrong („What a wonderful World“) in nichts nach und beweist sein gesangliches Talent abschließend beim Hafer- und Bananenblues vom Äffle und Pferdle.

Wenn "Moscht" auf "Mauldasch" trifft

Friedel Kehrer aus Bronnweiler
macht auch solo eine gute Figur

Zum dritten Mal hat die Stadt Albstadt in der Zollernalbhalle ihr Bürgerfest gefeiert. „Bronnweiler Weib“ Friedel Kehrer war mit dabei.

Schwarzwälder Bote

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